Spezialitäten

Gebeizte Fische


Das Haltbarmachen von Fischen durch bloßes Einsalzen ist eine uralte Tradition. Heutzutage geht es darum würzige Spezialitäten aus Fischen herzustellen. Besonders schmackhaft wird das Lachsforellenfilet mit eigener Rezeptur zubereitet.
Tipp: ein trockener Weißwein rundet dieses einmalige Geschmackserlebnis

ab.

Echter Graved Lachs wird nicht geräuchert, die Haltbarkeit wird allein durch das Beizen erreicht.
Graved Lachs (dänisch graved laks, schwedisch gravad lax, norwegisch gravlaks, finnisch graavilohi) oder Gravlax heißt wörtlich übersetzt „Eingegrabener Lachs“. Diese Methode, den frisch gefangenen Lachs einige Wochen haltbar zu machen, entwickelten die Skandinavier schon vor Jahrhunderten.
 
Die Fische wurden nach dem Ausnehmen mit Beizstoffen (trockene Salz-Zucker-Mischung mit Dill und evtl. weiteren Gewürzen und Kräutern) eingerieben und dann für mindestens drei Tage in Strand- oder Erdlöchern vergraben (graved) und mit Steinen beschwert.
Bei uns wird die heimische Lachsforelle nicht mehr vergraben, sondern nach Anbringung der Beize zur Reifung einige Tage lang in Kühlschrank gelagert. Eine Fermentierung findet wegen der Kälte nicht statt, und der Fisch wird bei der modernen Methode auch nicht ganz so trocken wie in der traditionellen Herstellung.

Gebeizter Lachs